So und nicht anders fühlt ...

So und nicht anders fühlt sich Krieg an. Ich kann das leider beurteilen, schließlich durfte ich noch 10 Monate Wehrdienst ableisten.

Daran ist absolut nicht heroisches. Es ist eher wie Camping mit vielen fremden Leuten ohne Vorbereitung, Plan und Sinn und am Ende wirst du oder deine Kameraden plötzlich von anonymen Granaten/Minen/Bomben zerfetzt und du weißt noch nichtmal woher das kam.

Jeder der den Ukrainern jetzt die Unterstützung verweigert, verlängert für Hunderttausende von ihnen diesen menschenunwürdigen Zustand. Ich kann einfach nicht verstehen, wieso man da jetzt noch groß zögern muß, ob man jetzt Waffen liefert und wenn ja, welche. Jeder Ukrainer, der von der Front zurückkommt wird dir ins Gesicht spucken, wenn du ihm wegen “der Gefahr von höheren Benzin- und Energiepreisen” aus deinem bequemen Sessel heraus die Hilfe verweigert hast.

jungewelt.de

Ukraine: Dokument des Krieges

Die Geschichte eines ukrainischen Dolmetschers, der zum Militärdienst gegen den russischen Angriff eingezogen wurde • Foto: Gleb Garanich/REUTERS

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