Das Aspekte Magazin zeigt hier ...

Das Aspekte Magazin zeigt hier in einem sehr guten Beitrag die schwierige und widersprüchliche Situation, in der sich Exil-Russen derzeit in Deutschland und Europa befinden. Es gibt viele Parallelen zu Deutschen, die 1933-1945 ins Ausland geflohen waren, weil sie gegen das Nazi-Regime waren.

Gerade auch aufgrund unserer Vergangenheit bin ich der Meinung, dass wir nicht aufhören sollten russische Flüchtlinge und Deserteure und Kriegsdienstverweigerer aufzunehmen. Den gerade einer abgeschotteten Gesellschaft wie Russland tut es gut, wenn sie den “verrottenden Westen” mit eigenen Augen sehen und nicht nur darüber aus dem staatlichen Propagandafernsehen erfahren. Wenn sie erfahren, wie hier gelebt und gedacht wird. Wenn sie sehen, dass auch auf unserer Seite nur Menschen leben, die mitnichten vorhaben, Russland zu zerstören, sondern einfach nur gut leben wollen. Ein russischer Bekannter von mir ist nach der Perestroika über einen Schüleraustausch nach Schweden gekommen. Er hat erzählt, für ihn fühlte sich das wie Raumschiff Star Trek ein, ein Leben wie in einem Science Fiction Roman. Das habe ihn sehr geprägt.

Wir sollten gerade in der derzeitigen Situation so vielen Russen die Möglichkeit geben, derartige Erfahrungen zu machen, mit einer Einschränkung: Oligarchen und reiche Russen, die hier nur Urlaub machen wollen um die Sanktionen zu umgehen sind nicht willkommen. Die sollen von mir aus zu ihren Freunden in den Iran oder Nordkorea fahren.

https://www.zdf.de/kultur/aspekte/aspekte-russland-exil-102.html

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