""Wir wollen zeigen, dass jeder ...

““Wir wollen zeigen, dass jeder überall etwas für den Klimaschutz tun kann, um die Dominanz riesiger Autos in Städten weltweit zu beenden. Alles, was man braucht, ist ein Flugblatt und eine Linse”, sagte Marion Walker, Sprecherin der “Tyre Extinguishers”.”

Ich finde diese Aktion besser und wirkungsvoller als sich irgendwo festzukleben. Denn jede Stunde und jeder Kilometer den diese Monsterautos weniger zurücklegen ist aktiver Klimaschutz.

Allerdings wäre es lukrativer für die Allgemeinheit, unser Staat würde die SUVs ordentlich besteuern. Ein Auto mit über 200 g CO2/km zahlt derzeit 4 Euro CO2 Steuer. In Worten: vier! (https://www.adac.de/news/kfz-steuer-hoeher/) Es produziert aber bei 15000km im Jahr 3 Tonnen CO2, welches nach Umweltschutzamt einen Schaden von 180 Euro pro Tonne an unserem Planeten verursacht. D.h. die Steuer sollte nicht 4 Euro, sondern 540 Euro CO2 Steuer betragen. Ich befürworte also eine Erhöhung um mehr als den Faktor 100. Eine entsprechende Erhöhung der Kraftstoffsteuer (180 Euro pro Tonne) würde Benzin um 60 Cent teurer machen. Bei 15000 km Fahrleistung im Jahr und 10l/100km sind das 1500l*0,6 = 900 Euro mehr pro Jahr. Das macht dann schon mal 1440 Euro im Jahr nur an CO2 Steuer. Vielleicht würde dann doch der ein oder andere anfangen zu denken, bevor er einen SUV kauft.

Und selbstverständlich bin ich auch für Abschaffung der Pendlerpauschale. Warum soll man Leute dazu anreizen, täglich im Stau zu stehen? Ich wäre eher dafür, dass der Weg zur Arbeit bereits als Arbeitszeit zählt. Das würde den Anreiz für eine Firma erhöhen, Leute im Homeoffice arbeiten zu lassen, oder ihnen Wohnungen in der Nähe der Arbeitsstelle zu verschaffen.

Und damit ihr nicht denkt, dass sagt jetzt nur der Großstädter: Ich bin auch dafür die Parkgebühren in der Innenstadt drastisch zu erhöhen und eine Maut für das Fahren in der Innenstadt einzuführen. Eine Stadt sollte ein Platz für Menschen und nicht nur ein Autoparkplatz mit ein paar Häusern dazwischen sein.

t-online.de

Aktivisten “entwaffnen” Hunderte SUVs

Deutschland, Frankreich und weltweit: In einer koordinierten Aktion haben Umweltschützer die Luft aus SUV-Reifen gelassen. Knapp 900 Fahrzeuge sind betroffen.

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