"Die Finanzierung des 365-Euro-Tickets in ...

“Die Finanzierung des 365-Euro-Tickets in Wien läuft unter anderem über die Parkraumbewirtschaftung - die ist dort flächendeckend, das haben wir hier noch nicht.”

https://www.rbb24.de/wirtschaft/beitrag/2022/08/9-euro-ticket-nachfolger-365-euro-ticket-oesterreich-nulltarif-luxemburg.html

Nicht nur das es die nicht gibt: Parken ist in Berlin billiger als in so Metropolen wie Potsdam oder Cottbus: https://www.rbb24.de/politik/beitrag/2022/05/parkplaetze-berlin-parkraumbewirtschaftung-parkgebuehren.html

Das ist total irre. Zudem sind Parkhäuser oft viel teurer als wenn ich einfach mein Auto irgendwo parke. Das Risiko erwischt zu werden ist recht niedrig, die Strafen auch, so dass es sich in Berlin oft rentiert gar nicht zu bezahlen. Aber noch viel radikaler als Wien ist das Modell aus Luxemburg:

“In Luxemburg ist das Fahren mit dem öffentlichen Nahverkehr seit anderthalb Jahren kostenfrei. Das gilt sowohl für die 600.000 Einwohner:innen als auch für mehr als 200.000 Pendler:innen plus Tourist:innen. Das Fahren in der 1. Klasse bleibt weiterhin kostenpflichtig. Finanziert wird der Nulltarif in Luxemburg aus Steuergeldern. 40 Millionen Euro wurden zusätzlich investiert. Damit wird auch die Infrastruktur ausgebaut.

Das Nulltarif-Modell lasse sich aufgrund der Größe von Luxemburg gut auf Berlin und Brandenburg übertragen. Finanziert werden könnte das fahrscheinlose Fahren hier auch, ist sich Arndt sicher: “Bei einem Nulltarif braucht es weder Ticketsysteme noch Automaten oder Kontrolleure. Da kann man also noch einiges einsparen.””

Dem ist nichts hinzuzufügen. Außer vielleicht noch die Feststellung, dass Luxemburg trotz kostenlosem öffentlichen Nahverkehr wider Erwarten aller deutschen Kritiker nicht untergegangen ist. Worauf warten wir also noch? Nach dem 9-Euro-Ticket sollten wir das 0-Euro-Ticket einführen!

https://www.rbb24.de/wirtschaft/beitrag/2022/08/9-euro-ticket-nachfolger-365-euro-ticket-oesterreich-nulltarif-luxemburg.html

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“Wir brauchen eine radikale Lösung”

Was nach dem Neun-Euro-Ticket kommen soll, wird viel diskutiert. Vorbilder finden sich in unseren Nachbarländern: Ein Mobilitätsforscher der TU Berlin sieht eine Möglichkeit, diese Modelle auch hier umzusetzen. Von W. Siebert und H. Daehler

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