"Ich will keine Einkaufstipps, ich ...

“Ich will keine Einkaufstipps, ich will keine Life-Hacks, und ich will schon gar keine Empfehlungen für nachhaltige Produkte. Das wird die drohende Umweltkatastrophe nicht aufhalten. Ich will wirklich die Umwelt retten, nicht nur selbst das Gefühl haben, “halt irgendwas getan zu haben”. Gute Vorsätze und ein Biojoghurt reichen nicht.”

“Ich will Abgaben und Besteuerungen für Großkonzerne, die die Globalisierung nutzen, um diesen Planeten in die Hölle zu wirtschaften. Die Regeln, die ich mir wünsche, sollen so streng, so unumgänglich sein, dass selbst der findigste Unternehmensberater keinen Ausweg sieht, als seinen Kunden zu raten: Haltet euch lieber daran. In österreichischen Unternehmerkreisen heißt es oft, zwei Dinge sind sicher: der Tod und die Sozialversicherungszahlungen. Ich möchte, dass eine dritte Sache hinzukommt: die Kontrollen der Umweltbestimmungen. Denn nebenbei geht in der Diskussion um Nachhaltigkeit eine wichtige Wahrheit unter: Nur 100 Unternehmen sind für über 70 Prozent der Treibhausgasemissionen zwischen 1988 und 2015 verantwortlich, 25 von ihnen für über die Hälfte. Darunter finden sich etwa Gazprom, Exxonmobil und BP, um exemplarisch drei Firmen zu nennen.

In der Umweltdebatte wird permanent über die Verantwortung des Einzelnen geredet, aber sehr wenig über die Pflicht dieser Großen: Sie dürfen unser aller Leben nicht für ihren Profit zerstören. "

Die Österreicherin hat einfach nur recht!

derstandard.at

Warum Ihr Bio-Einkauf nicht die Welt rettet

Individuelle Konsumentscheidungen werden den Planeten nicht retten. Das können nur viel schärfere Gesetze zum Umweltschutz

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